28.
Februar
Franz Müntefering: Bücher meines Lebens
Von seiner Mutter hat Franz Müntefering gelernt, wie man für sich und andere einsteht. In einem Gespräch sagte er: „Ich glaube, ich habe großes Glück gehabt, was meine Kindheit angeht. Da war zwar Krieg. Ich lebte allein mit meiner Mutter. Wir hatten Angst um meinen Vater. Aber es war eine gute Zeit, weil meine Mutter mir Sicherheit gab und die Zuversicht, dass es gut weitergehen kann.“ 1940 geboren, gehört der spätere Bundesminister und Vizekanzler noch zu jener Generation, für die zur Erziehung auch die Herzensbildung gehört hat. Für diese Herzensbildung, die man auch politisches Ethos nennen könnte, tritt Franz Müntefering zunehmend vehement ein. Beispielsweise im Mai 2024, als er mit Gerhard Baum bei Markus Lanz für eine Sternstunde des Fernsehens sorgte. Welche Bücher haben einen Mann begleitet, der von sich sagt, er habe auch später immer Glück gehabt: „Einen Beruf, der mich erfüllt. Menschen, die mir wichtig waren und sind.“ Ein Mensch, der nicht aufhört zu fragen, wie das Leben sinnvoll sein könnte, auch in schwierigen Zeiten. Der sich vor allem nicht raushält und bis jetzt, in die Tage seines 85. Lebensjahres, fragt: Was kann ich tun für die Gesellschaft? Insa Wilke spricht mit Franz Müntefering über die Bücher seines Lebens, über seinen Blick auf die Welt und seine Fragen an uns, hier und heute.
Wo
Alte Feuerwache
Brückenstraße 2, 68167 Mannheim (Neckarstadt-West)
Wann
28.02.2026
19:00 Uhr
Kategorien
Freizeit und Unterhaltung, Lesungen