19.

Mai

Heinz Strunk

Andere machen Pause, ich mache weiter! Übermenschliche Leistung? Zauberei? Heinz Strunk legt nach. Schon wieder. Scheit um Scheit um Scheit schichtet der Hamburger Literatur und Humorgladiator ein Show-Osterfeuer auf, bis er droht, selbst in Flammen aufzugehen; ein randvoll mit Schwarzpulver gefüllter Böller, den Hardcorefans an beiden Seiten gleichzeitig angezündet haben. Burn, Heinzer, Burn! Nach dem Serien-Blockbuster Last Exit Schinkenstraße (Prime Video) und dem High-End-Roman Zauberberg 2 würfelt der Großschriftsteller nun einen Dreierpasch: Der Erzählungsband Kein Geld kein Glück kein Sprit (von Null auf 3 in der SPIEGEL Bestsellerliste), flankiert vom all Age Bilderbuch Graf Fauchi und das verschwundene Gebiss und dem Lebenshilfekalender Maximize your life. Dazu führt er ein ganzes Arsenal an Instrumenten (Schellenkranz, Flöte, Akkordeon) mit sich, und performt unplugged seine größten Hits. Auch eine Prise Schmunzeln streut der Premiumkomiker seinem verzauberten Publikum hin und wieder in die nassfeuchten Äuglein, denn, so Strunk wörtlich: „Immer wenn du lachst, stirbt irgendwo ein Problem.“ Besorgte Fans fragen, warum sich der Ü-Sechziger nicht mal eine Auszeit, ein Sabbatjahr, oder wenigstens Sabbatquartal gönnt. „Drei Monate nur sabbern, das ist nichts für mich, empört sich der gelernte Holzbläser, und fügt hinzu: “Außerdem muss die Ernte vom Halm. Sonst verrottet sie nämlich“. Also geht es für „Heinzchenklein“ wieder mal ALL IN. Sein Markenzeichen: Klartext! Sein Motto: Unbarockbar! Sein Aufruf an die Sympathisanten: Versäume nicht dein Leben, säume meinen Weg! Wo seine Altersgenossen der Rente entgegendämmern, kommt die living legend (vielleicht zum letzten Mal?!?) in Warp-Geschwindigkeit aus dem Turboloch geschossen. Heinz Strunk, mit hochrotem Kopf und sich überschlagener Stimme, wild assoziierend: „Was soll ich im Vorruhestand? Da ist es so tot wie die Luft zwischen Arsch und Unterhose. Mehr als dreimal täglich den Buckel einölen macht auch keinen Sinn. Schließlich fühl Ich mich immer noch wie 13, aber mit zusätzlich 50 Jahren Lebenserfahrung. Also mach ich weiter, bis ich von der Stange fall, check mal was. Lieber müde als pleite!“ Wir haben verstanden, Meister!

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Wo


Kulturhaus Karlstorbahnhof
Marlene-Dietrich-Platz 3 , 69126 Heidelberg

Wann


19.05.2026


20:00 Uhr

Kategorien

Freizeit und Unterhaltung, Lesungen

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